Gedanken zu Absetzkabine ähnlich Hiatus Camper

  • Moin Peer,

    Sieht doch gut aus. Wenn das mein Plan wäre, würde ich den Eingangsbereich als 1:1 Modell aus dem was man so findet nachbauen. Dann mal schauen, dass sich niemand den Kopf stösst und vielleicht so einen Seniorensimulationsanzug dabei anziehen.

    Viele Grüsse Sebastian

    Für diesen Zweck konstruiert man doch in 3D.🥺


    Gruß Nunmachmal,🇩🇪 51.433900,9.478070

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Wie im Bautagebuch zu lesen geht es wieder weiter. Mal wieder drei Fragen: Fenster und Klappen vorher vorsehen, oder nachher reinschneiden? Und wie schnell sind Werkzeuge stumpf wegen der Glasfaser. Und was habt Ihr gegen den Glasfaserstaub gemacht?


    Und noch eine Bonusfrage: wo bekommt man einzelne PU-Schaum Platten für die Verstärkungen her?

    Bester Grüße

    Peer

  • Fenster und Klappen vorher vorsehen, oder nachher reinschneiden?

    Ich hab die Fenster nachher gemacht, sprich ziemlich am schluss (ausser Alkoven) die Klappen vom Hersteller beim Bau. Ich würde die Fenster immer noch nachher machen, ist hilfreich bei unverhoffte Planänderungen während des Baus. Die Klappen würde ich je nachdem ob Zugang von aussen beim Bau nützlich ist oder nicht vorher oder nachher machen. Was ich nicht machen würde ist Klappen und Fensterausschnitte vor dem Verleimen der Kabine, aber das ist mehr ein Bauchgefühl als Wissen.

    Und wie schnell sind Werkzeuge stumpf wegen der Glasfaser.

    Ich hab für die Kreissäge Trapez-Flachzahn-Sägeblätter genommen. Die hatten eine gute standzeit aber man merkt schon dass auch sie durch das GFK leiden. 3 Klappen, 1 Türe und 3 Fenster gingen damit problemlos. Für die Stichsäge sowas in die Richtung aber länger, so lange dass sie auch beim kürzesten Hub noch ganz durch die Platte gehen. Funktionierten recht gut.

    Und was habt Ihr gegen den Glasfaserstaub gemacht?

    Ganzkörperpariser (trotz 30+Grad), Atemschut.z, Schutzbrille und Absaugung...auch an der Akku-Stichsäge, auch wenn das blöd ist. Trotzdem, die Fasern finden überall noch einen Weg dass es am Abend irgendwo beisst

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ein Kunststoff-Stichsägeblatt vom Lidl pro Fenster 8) Und die Ecken vorher mit der Lochsäge auf den richtigen Radius ausschneiden.

    Das mit dem Staub ist schon ätzend, trotz Ganzkörperkondom kommt immer was irgendwo rein. Da hilft nur schön gründlich duschen!

    Gruß, Holger

  • Moin!

    Sägestaub habe ich gar nicht mal so in einem belastenden Ausmaß wahrgenommen, habe allerdings auch draußen / im Carport gesägt.

    Mein erster Ausschnitt im Sandwich (Türausschnitt) hat nach ca. 3/4 das qualitativ hochwertige (Holz-)Sägeblatt geplättet. Danach ist der Schnitt fleissig verlaufen.

    Die 3 Bosch Expert Stichsägeblätter für abrasive Materialien (T141 HM) haben den restlichen Kabinenbau inkl. diversen Fenster- und sonstigen Ausschnitten überlebt. Eins dürfte sogar noch unangetastet sein... Lohnt sich!


    Schönen Gruß

    Bastian

  • Ich hab mit dem Multitool 4 Fenster und Dachlukenausschnitte und 2 Klappenausschnitte gemacht. Einmal außen une einmal innen. Dann mit dem Teppichmesser durch den Schaum. Ich würde es immer wieder so machen. Normale Klamotten, Schutzbrille und FFP2. Der Staub hielt sich absolut in Grenzen. 3 Sägeblätter Multimaterial hab ich verbraucht.

    Gruß Ralf

  • Bei mir war das mit dem Staub kein Problem. Beim sägen der GFK-Winkel mit der Kappsäge fliegen schon mal die Funken. Die sind sicher nicht vom GFK. Zum Glück ist gegenüber ein Zimmermann gewesen. Dort habe ich mein Sägeblatt auf einen Nagel gehängt und eine Firma hat die dort gesammelten Blätter wöchentlich zum schleifen abgeholt. Da genügend Blätter zum Wechsel vorhanden waren, alles kein Problem.

    Stichsägeblätter waren Verschleißartikel die meistens nach der halben Strecke gewechselt wurden.


    Gruß Nunmachmal, 🇩🇪 51.562015,6.182105

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • ich habe folgende Sägeblätter verwendet:

    Tauschsäge: Bosch MultiMaterial
    Stichsäge: Bosch T141HM für abrasive Materialien
    Kappsäge: Standart Metabo Sägeblatt für Holz (für die GFK-Profile habe ich 2 Sägeblätter verbraucht)
    Oberfräse: Bosch Holzfräser (diese leiden natürlich auch sehr)

    Mit der Stichsäge lassen sich nur bedingt Radien sägen, da das Blatt an der Unterseite nach außen verläuft und somit der Radius zu groß wird.

    Bezüglich Staub: ich habe die Geräte so viel wie möglich mit einem Industriestaubsauger mit Feinstaubbeutel betrieben. Das reduziert zumindest die Staubemission. Zusätzlich setze ich immer eine 3M Halbmaske mit FFP3 Filter auf.

    Grüße Philipp

  • Danke für die vielen Antworten...noch eine, wo bezieht man GFK Leisten zu erschwinglichen Preisen als Privater? Muss es GFK sein, oder reicht auch normaler Kunstoff? Bekäme man ja in jedem Baumarkt.

  • Moin Peer,

    ich weiss, Du wolltest es nicht, aber was spricht dagegen, die Ecken und Fensteröffnungen mit Glasfasergewebe und Harz zu verstärken anstatt fertige Winkel und kiloweise Kleber zu nehmen?

    Du kannst bei mir mal ein Tagespraktikum machen, mrmomba hat ja abgesagt...

  • Moin Peer,

    Das Angebot ist ernst gemeint, es kann doch nicht sein, dass ich der einzige Harzpanscher hier bin.

    Dass ich hier wohne, kann ich kurzfristig leider nicht ändern. Dänemarkurlauber kommen hier jedenfalls regelmässig vorbei.

  • Meinst du nicht, da fehlt der Duft von Kohlefaser und Epoxy :D

    Macht euch nur lustig über mich. Hättet ihr ein Praktikum bei mir gemacht oder selbst gepanscht, dann wüsstet ihr, das Epoxidharz und Kohlefaser nicht riechen.

    Entschuldige Peer, dass wir deinen Beitrag zerreden.

  • Ok, sagen wir, ich würde die Leisten mit Glasfaser und Epoxi planschen, wie mache ich das genau und wie mache ich das mit den 90 Grad Ecken? Und habe ich davon einen Kostenvorteil?

    Grundsätzlich habe ich verstanden: Glasfaser mit Gewicht x und Epoxi. Am Ende Abreissgewebe. Und wenn trocken eine Schickt Gelcoat und/UV resistenter Lack.

    Gibt es gute Tutorials?

    Und ich brauche eigentlich auch z-Profile

    Fibrilux bietet da ne Menge an, aber puh... preislich echt teuer.

    Beste Grüße

    Peer

    Aktueller Status..alle zwei Tage eine Wand fertigen. Dann bin ich in zwei Wochen mit den Wänden fertig.

    Noch eine Frage, würdet Ihr die Seiten am Ende sowie aktuell geplant nach unten ziehen oder doch weglassen, damit ich nicht die Rückleuchten Verdecke?

  • Moin Peer,

    Für die Rückleuchten brauchst Du 80 Grad zu den Seiten und +-15 Grad nach oben und unten. Danach kannst Du die Seitenwände planen.

    Den Beitrag zum Profile laminieren kennst Du ja schon.

    Und 2 Tage pro Platte funktioniert, wenn Du während der Aushärtezeit schon die nächste Platte vorbereitest.

    Viele Grüsse Sebastian

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen