Moin,
zunächst vorne weg; ich bin kein Stromer. Daher verstehe ich einerseits nicht alles (sofort) vollumfänglich, andererseits lese ich daher aber umso mehr und bin besonders vorsichtig, besonders in bezug auf die Verwendung der vorgenschriebenen Sicherungen. Fehler passieren (mir leider) trotzdem.
Lage:
Meine 190AH Aufbaubatterie hat den gesamten letzten Winter mit wenigen Ladephasen (Aufbau war stromlos) sehr gut überstanden.
Verbaut ist ein Votronic Ladebooster mit D+, so dass der Nebenladeausgang bei Landstrom auch die Starterbatterie lädt. Die "Heimladung" funktioniert, die Ladung während der Fahrt über den Booster auch.
Nachdem ich in den letzten Wochen im Prinzip erfolgreich (Lampen brennen, keine Kurzschüsse etc) begonnen habe, den Aufbau zu elektrifizieren, entlädt sich nun die Aufbaubatterie ziemlich zügig. Ich habe also irgendwo einen Denk- und/oder Baufehler.
Wenn alle Stromverbraucher aus sind, zeigt das Amperemeter immer noch 0,11 Ampere. Wenn ich das richtig weiß, sind 0,05 - 0,08 Ampere okay. Ist also zuviel. Ich habe alle schon belegten Sicherungen gezogen und gemessen, aber keine Veränderung festgestellt.
Frage:
Durch reinen Zufall (als ich die Amperemessung gemacht hatte und nicht alle Lampen vorher aus waren) ist mir vorhin auf- bzw. eingefallen, dass ich einen meiner beiden Massepunkte für den Aufbau nicht an die Aufbaubatterie angeschlossen habe, sondern an die Karosse (die Lampen brannten nämlich weiter, obwohl der Massepol abgeschraubt war).
Da kommt jetzt meine Beschränktheit ins Spiel: Kann das eine Ursache für Kriechstrom sein? Da dieser Massepunkt etwas verbaut ist, würde ich gerne vorher wissen, ob sich das lohnt den abzubauen bzw. direkt an die Aufbaubatterie anzulegen.
Über hilfreiche Tipps freue ich mich.
Gruß
Michael