Umbau auf Lifepo

  • hmm... was genau hat das mit meinem Umbau auf Lipo zu tun?

    Ein verzweifelter Versuch einen Backlink unterzubringen? Korrigier mich wenn ich falsch liege...

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Tja, das vermute ich auch. Ist ein Mitglied das nun auf meiner Ignor-Liste landet.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Holger,

    Das hat hauptsächlich den Grund dass es so für mich einfacher war.

    Ich musste nicht noch 3 zusätzliche Brücken mitbestellen oder was mit Kupferschienen basteln oder Kabel konfektionieren welche danach eh nur in der Ecke gelegen hätten.

    Angenehmer Nebeneffekt: So war ich etwas freier in der Freizeitgestaltung und konnte auch mal 2 Tage zwischendurch weg. Denn so ganz unbeaufsichtigt laufen lassen hatte ich dann mangels Erfahrungen damit doch etwas Respekt davor, war aber im nachhinein unbegründet.

    Also eigentlich spricht nichts wirklich dagegen sie gleichzeitig paralell zu laden.

    Na dann muss ich mich wohl ranhalten, sonst überholst du mich noch ;)

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hi Urs,

    ich denke es ist aber wichtig, dass die Zellen richtig angeglichen sind. Und das geht nur wenn die alle parallel hängen. Jetzt hast du welche die schon vor ein Paar Tagen geladen wurden, die letzte ist eben erst fertig geworden... Da werden sich die Spannungen schon wieder unterscheiden. Lade die besser nochmal parallel, und lass die dann noch ein paar Tage ohne Ladegerät nur parallel geschaltet abhängen. Da fließt ja nicht mehr viel Strom nach deiner initialen Ladung , das geht auch mit provisorischen Kabeln.

    Und so hab ich mehr Zeit dich einzuholen :)

    Nee im Ernst, ich muss erstmal den Balancer bauen und gegen Jahresende bestelle ich dann die Zellen ;)

    Gruß, Holger

  • Hoi Holger,

    Dass es wichtig ist dass sie angeglichen sind bin ich bei dir. Aber ich denke das sind sie meines Erachtens schon mit vertretbaren Abweichungen, und zwar bedingt dadurch wie die Ladung durchgeführt wurde. Ich hab ja das Netzteil auf 3.65V (um genau zu sein waren es 3.644V) gestellt und für alle 4 Zellen nicht mehr verändert. Dann geladen bis der Strom auf unter 0.05A gefallen ist und dann abgestellt. Auch wenn ich eine Zelle noch 1 oder 2 Stunden weiter geladen hätte würden wir da von 0.05 oder 0.1 Ah Unterschiede reden...

    Inzwischen haben sich die Spannungen der 4 Zellen zwischen 3.526 und 3.579V eingependelt, sind also in einem Delta von gerade mal 53mV. Ich denke diese kleinen Unterschiede sollte die Balancerfunktion vom BMS zurechtbiegen.

    Den BMS kann man so konfigurieren dass er auch beim Entladen balanced, was ich eigentlich vor hatte einzuschalten.

    Eigentlich mache ich mir deswegen keine grossen Gedanken, zumal GWL die oben beschriebene Methode auch explizit als Möglichkeit für die Initialladung angibt.

    Aber deine Idee mit den provisorischen Kabeln hat irgendwie auch was. Ein paar Laborkabel und Krokoklemmen würden ja hier rumliegen...mal schauen.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Kurzes Update.

    Diese Woche ist in dieser Sache nicht viel galaufen. Ich habe einmal komplett entladen bis die Erste Zelle 2.8V erreicht hat und dann wieder geladen bis die Erste Zelle 3.55V erreicht hat. Dabei konnte ich aus meiner 260Ah/3120Wh beworbenen Batterie 290Ah / 3765Wh entladen. Bin happy.

    Ansonsten hab ich nur die Sicherungsautomaten bestellt und auch schon erhalten. Und ich hab noch einen Fehler im Schaltplan gefunden. Muss die Relais und ds ganze Gedöns erst nach dem Schunt abnehmen, was eine neue Version vom Print nach sich zieht, aber das muss bis nächste Woche warten...

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Heute hat die Spedition eine Kiste aus Prag angeliefert 8)

    Hab dann heute mal die Zellen vermessen, alle exakt die gleiche Spannung: 3,301V !

    Jetzt hängen die erst mal am Labor-Netzteil zur Initialladung.

    Parallel baue ich grad an meinem Balancer 2.0 und der Unterspannungsabschaltung. Wenn fertig, dann mache ich mal einen neuen Beitrag auf.

    Gruß, Holger

  • Ui, da muss ich mich wirklich ranhalten sonnst überholst du mich wirklich. Hab die letzten Woche nicht wirklich Zeit für das Projekt gehabt, daher gibt es von meiner Seite auch nicht viel neues zu berichten.

    Bin gespannt auf das Eigenbau-BMS. Welche Zellen hast du gekauft?

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Picco, ein Teil aus der Serie willst du nicht bezahlen, bei den Stunden die ich bisher damit verbracht habe :P

    Zellen: Winston 200Ah. Ganz schöne Geräte sind das, wenn die so auf dem Tisch stehen :)

    Gruß, Holger

  • Urs 3. Dezember 2020 um 21:15

    Hat den Titel des Themas von „Geplanter Umbau auf Lifepo“ zu „Umbau auf Lifepo“ geändert.
  • So, kleines Update. Heute eher etwas für die (Hobby-)Elektroniker unter uns.

    Hab die Prints mal endlich fertig gezeichnet und bestellt. Bestellt am Sonntag Abend, den 22.11.2020. Erhalten gestern, also eigentlich vorgestern, aber da war ich nicht daheim. Während der Produktion gibt es eine Nachverfolgung fast in Echtzeit:

    Hübsch gemacht. Und 9 Tage inkl Versand ist auch nicht so schlecht.

    Und so sehen die Teile aus:

    Soweit ich beurteilen kann 1A Qualität. Einzig die Löcher für die Klemmen sind eher auf der engen Seite, gehen aber noch gut rein.

    Preise: Die roten: 2$ (Sonderrabat für die ersten 5 PCB einer Bestellung welche unter 100x100mm sind), die schwarzen 4$ (regulärer Preis) und die weissen 6.80$ (da über 100x100mm), Preis immer für 5 Stück. dazu Versand von 16.80$. Eigentlich akzeptable Preise, nur blöd dass man nicht weniger als 5 Stück bestellen kann. Bei den roten brauche ich 4, da bleibt nur eines übrig, aber von den anderen bleiben so halt jeweils 4 über...

    Jetzt warte ich noch auf das bisschen Vogelfutter was ich da um die Klemmen rum streue. Ich hab ja das ganze mit der EasyEDA-Software von denen gezeichnet. Theoretisch kann man von da direkt die Prints und die Teile bestellen. Das funktionierte bei mir nicht. Ich musste alles exportieren und bei denen auf der Webseite wieder importieren bzw. einzeln bestellen,. Ist aber auch kein wirkliches Problem und eher jammern auf hohem Niveau. Das einzige Problem war dass die Klemmen welche ich ausgesucht hatte bei Bestellung nicht mehr lieferbar waren. Also hab ich die mal bei den lokalen Elektronikverticker gekauft (waren einiges teurer, aber für ein einmaliges Hobbyprojekt nicht wirklich relevant, sollte man vielleicht drauf achten wenn man eine etwas grössere Menge braucht als die paar Teile wie ich jetzt.

    Was die Europäer noch von den Asiaten lernen müssen ist die Verpackung optimal nutzen:

    Europa 30.5x24x11cm:

    Asien 15x15x5cm:

    Wer jetzt fragt was das blaue da oben drauf ist...ist fast das Wichtigste an der Lieferung:

    Naja, wer's braucht...:/:rolleyes:

    Dann noch die Plexiglasplatte (was eigentlich gar kein Plexiglas sondern PC ist, aber egal) ein bisschen gebohrt und ausgeschnitten. Ist noch nicht fertig, aber In etwa so wird es dann aussehen:

    Die weisse Platine, die beiden Shunt und die Relais kommen in etwa da, aber auf der Unterseite montiert.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich sehe nur eure beiden Projekte und denke mir - wow - das will ich auch so gut können :)

    Hallo Christian,

    das Geheimniss ist Geiz nicht geil finden und sich Zeit nehmen bei der Ausführung;)

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Nun will ich keine 400€ ausgeben für einen Balancer, der nicht genau das macht was er soll.

    Dann baue ich den lieber selbst und hab die Software in meiner Hand. Und Spaß macht es ja auch...

    Gruß, Holger

  • Ich sehe nur eure beiden Projekte und denke mir - wow - das will ich auch so gut können :)

    Danke für die Blumen, aber es gibt da einige Sachen wo ich auch die Finger davon lasse. Software programmieren z.B. Da ich die SW nicht kann und nach kurzem Reinschnuppern in die Arduinowelt die Erkenntniss gereift ist dass es Sachen gibt welche mir wesentlich mehr Spass machen überlasse ich das Feld anderen und beschränke mich auf die Hardware. Wobei da in meinem konkreten Fall auch keine Raketenwissenschaft dahinter steckt. Eigentlich sind es nur Anschluss- und Verteilprints und auf dem weissen Print sind dazu noch ein paar Optokoppler um aus einem Signal deren 2 zu generieren. Das war es eigentlich schon...

    das Geheimniss ist Geiz nicht geil finden und sich Zeit nehmen bei der Ausführung;)

    Hat was. Bei mir ist es einfach Basteltrieb ;)

    Früher musste man halt für so ein Projekt selber mit chemikalien rumhantieren und die Platinen selber ätzen. Danach musste das Zeug entsorgt werden oder lag Jahrelang irgendwo in der Ecke rum. Wollte man das nich gab es noch die Lochrasterplatinen. Der Finish war dan auch so mehr nach dem Motto "naja...es Funktioniert, nich aus der Nähe anschauen" ;). Diese Hürden sind mit dem Prototypen-PCB-Angebot der Chinesen weg und das Projekt war dazu prädestiniert das mal auszuprobieren. Wird wohl nicht das letzte mal gewesen sein.

    erklär doch mal genau, was du da baust mit den einzelnen Platinen. Der Content ist mir noch nicht so genau klar.

    Ich versuchs.

    Die 4 roten und die schwarze Platine wird mit einer M5 auf den M12 Schrauben der Zellen montiert um den Ground (schwarz) und die einzellnen Zellspannungen respektive 12V abzugreifen.

    Ok, für den Gnd eine Platine ist vielleicht etwas übertrieben und nicht unbedingt nötig, ist halt so ein wenig einfacher die kleinen Flachbandkabel-Litzen anzuschliessen.

    Auf den roten hat es Platz für 3 Sicherungen (SMD, 2A). Ganz rechts ist ein Widerstand in Serie vorgesehen. Dieser dient dazu den Strom für die Speisung der Ausgänge vom BMS zu begrenzen da diese nur 50mA ab können und nicht Kurzschlussicher sind. Ist eigentlich doppelt gemoppelt mit Strombegrenzungswiderstand, aber bei Bedarf kann auch gut eine Brücke statt des Widerstandes oder der Sicherung eingelötet werden.

    Für die (roten) Prints der Zellspannungen wird jeweils nur eine Sicherung benötigt und bestückt.

    Beim 12V-Pol werden alle 3 bestückt. Einmal für die Zellspannungsmessung und Stromversorgung vom BMS, einmal für die Spannungsmessung vom BtoB und einmal für die durch den Widerstand Strombegrenzte Versorgung des BMS resp. des unteren Teils der weissen Platine. Vorteil davon ist dass alle Leitungen so nah wie möglich an der Batterie abgesichert sind.

    Auf der weissen Platine sind 3 Funktionen. Ganz links ist Platz für 8 Optokoppler mit Beigemüse. Diese werden, jeweils 2 paralell, über eines der 4 Ausgänge vom BMS geschalten. Vorerst werden da nicht alle gebraucht, und wohl auch nicht bestückt, aber man weiss nie was die Zukunft so bringt ;) Im Moment werden da wohl nur 3 Der 8 Kanäle gebraucht, 2x für Laden und 1x für Entladen.

    Dazu werden die Schalter um die UVP und OVP Relais unabhängig vom BMS ganz aus- oder einschalten zu können und die Relais selber da angeschlossen und auf der Platine miteinander "verdrahtet".

    Weiter rechts, das Lochrasterfeld im Raster 2.54mm. Das ist für zukünftige Ideen. Und alle relevanten Signale vom BMS und von den Sicherungen usw. sind darum herum abgreifbar.

    Ganz rechts ist Platz für 2 12-Polige Flachbandkabel-Stecker. Eins wird nach unten schauen, eins nach oben durch das Plexiglas. Von den einzelnen Zellen wird normalerweise die Spannung über ein Flachbandkabel direkt ans BMS angeschlossen. Ich schlaufe es jetzt 1:1 über die Platine. Das dient nur dazu diese Verbindung trennen zu können und dadurch die einzelnen Zellen komplett vom BMS trennen zu können (Winterlager) ohne hinten am BMS rumfummeln zu müssen. Ich hätte lieber einen Schalter dafür gehabt, aber der müsste mindestens 8-polig, besser 12-polig sein und da hab ich nichts wirklich schlaues gefunden, darum diese Lösung.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

    Einmal editiert, zuletzt von Urs (4. Dezember 2020 um 18:47)

  • Ah ja, Danke! Du machst das aber kompliziert :), aber wie so oft führen viele Wege zum Ziel.

    ich hab die Stecksicherungen direkt am Batterieblock. BMS abschalten kann ich durch ziehen der Sub-D Stecker. Aber normal bleibt das immer dran. Im Winter scheint ja auch mal die Sonne, dann wird auch wieder nachgeladen. Und ihne Display braucht mein BMS ca 25mA.

    Gruß, Holger

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