Hybrid 210 AH Gel +300AH LifeYPO4 (bis 16.12.20 als Wechsel von 210 Gel zu 300Ah LiFeYPO4)

  • Hallo Spezies

    wie beschrieben bin ich mit der Stromlösung im Phoenix unzufrieden.

    Wir sind möglichst bzw. öfters nicht auf Camping. Stellplätzen usw. sondern stehen gerne auch mal einige Tage ohne Zusatzversorgung.

    Gerne sind wir mit den Pedelecs unterwegs, was zusammen mit dem 120 Liter Kissmann die Hauptverbraucher bei uns sind.

    Fernsehen ist zwar eingebaut, hatten wir aber in fast 4 Wochen Urlaub einen Film lang zum Testen genutzt.

    Kaffeemaschine soll eventuell eine kleine Kapsel oder Siebträger kommen. Für die 2-3 Nachmittagsespresso
    Den Morgendkaffee werden wir eiter normal aufbrühen.

    Hier einmal kurz zu unserem Urlaub mit der Grundausstattung:

    1 x 210AH Gel
    2 x 145 Watt Solar
    Ladebooster

    1600er reiner Sinus Wechselrichter
    (Espresso kann dann natürlich nur gemacht werden wenn die Pedelecs nicht geladen werden...reicht uns aber soweit)


    Wir hatten die Pedelecs abends da Flachland max 20% leergefahren und hatten diese, da fast immer Sonnenschein war und die Batterie mittags nach unserer Ankunft voll war gleich wieder aufgeladen.

    Problem ist dass der Ruhestromverbrauch des Phoenix bei ca 1,8ah liegt und wenn der Kühlschrank anläuft dann auf 6,6ah hochgeht, ohne dass ein weiterer Verbraucher Saft zieht.

    Der Verbrauch über die Nacht gemessen ....waren in 10 Stunden 31 AH, was auf einen trüben Tag 24h bezogen dann 74,4 AH wären.

    D.H nach max 34 Stunden wäre 50% der Batteriekapazität verbraten (was auch schon nicht die beste Nutzung der Batterie ist).

    Ich denke dass wir mit 300-400AH auskommen werden, wenn diese fast zu 100% entladen werden dürfen und möchte in diese Richtung hochrüsten und hoffe auf eure Erfahrung.

    Wir werden das Wohnmobil im Winter bei einem Bauern in einer ungeheizten Halle zeitweise unterstellen.

    LiFeYPO4 wären somit schon besser als ohne dasY der LiFePO4

    Ich könnte natürlich das Fahrzeug bei 90% geladener Batterie beim Bauern abstellen und die Batterie abklemmen. Bei Abholung bei Minustemperaturen müsste ich die Batterie anklemmen, das sofortige aufladen durch das BMS verhindern und erst mal die ALDE laufen lassen bis die Batterie warm ist. Somit könnte ich auch mit LiFePO4 auskommen

    LiFeYPO4 wären bei Minustemperaturen anscheinend einfacher zu händeln, da auch bei Minustemperaturen geladen werden darf.

    Was wären eure Favoriten oder habt ihr etwas ganz anderes verbaut?:
    Transport habe ich noch nicht berücksichtigt kommt aber noch hinzu.

    die preiswerteste Lösung wäre 400 ah für 1499€:
    anscheinend gibts hier viele gute Erfahrungen...was sich aber erst in Jahren messen lässt.
    https://amzn.to/3Cki55h

    Es gäbe eine Lösung von Robur die eine eingebaute Heizung hat und mit 2 x 164ah bei ges. 328 ah
    bei einem Preis von 2 x 1158= 2316€ liegt
    https://www.robur-akku.de/p/lifepo4-akku-164-ah


    CS Batteries 2 x 200 AH hat einen Preis von 2 x 1490€ = 2980 €
    https://cs-batteries.de/Lithium-LiFePO…terie-12V-200Ah

    Liontron 2 x 200ah kosten zusammen 3500 €
    https://greenakku.de/Batterien/Lith…ooth::1964.html

    oder bei GWL z.B die Teile zusammensuchen 4 x Winston 400AH + BMS+++++
    hierzu würde ich mich doch stärker einlesen müssen, sind aber vermutlich die besten Batterien und wären mit BMS und weiterem benötigten Zubehör nicht teurer als 2300 Dollar.
    https://shop.gwl.eu/Winston-40Ah-2…3-2V-400Ah.html

    Wolfgang Womo3, du hast doch schon ein paar Systeme mit Winston gebaut????? was hast du für BMS bzw Tips durch Deine spezielle Erfahrung?

    oder den kompletten abgestimmten Bausatz 400ah für 2344 Dollar:
    https://shop.gwl.eu/Winston-12V-se…monitoring.html

    Löten kann ich Fernsehtechniker im frühen Leben und Elektrogrundausbildung...liegt aber alles weiter als 45 Jahre zurück.

    Was habt ihr verbaut?

    LG
    Gunther

  • Hallo Gunther,

    zunächst würde ich mal ergründen, wo die 1,8A Grundlast verschwinden. Alles mit hohem Leerlaufstrom durch Schalter trennen!

    Deine Konfiguration mit Solar, Wechselrichter, Kühlschrank, Bikes laden und dgl. unterscheidet sich kaum von meinem Iststand. Mir haben die 200Ah Winston aber immer dick gereicht, obwohl wir ja auch immer im Winter unterwegs sind. Somit halte ich 400Ah nicht wirklich erforderlich.

    Habe bisher sieben Anlagen gebaut, alle mit Winston. Würde auch nichts anderes nehmen, was nicht heißen soll, dass man nicht auch mit anderen Herstellern glücklich werden kann.

    Als BMS habe ich vorwiegend das V3.3 von Litrade verwendet.

    LG Wolfgang

  • Hallo Günther,

    also wir haben 2x160Ah Victron Lithium.
    140l Dometic Kompressorkühlschrank, 3x Espresso mit der Nespresso am Tag, bisschen Handy laden, das wars.
    Aktuell 2x120Ah Solar.
    Batterien aktuell immer "voll",
    etwa jeden 2 Tag mach ich Warmwasser zum Duschen elektrisch, um die Batterien nicht auf 100% zu bringen.

    Im Winter in Spanien selbes Bild allerdings mit 4x120Ah Solar.

    Also ich Denke um die 300Ah sollten dir auch reichen, kommt immer auf den Paketpreis an, im Zweifel gilt, besser haben als brauchen.

    Den 1,8Ah Verlust solltest du nachgehen, Leerlaufstrom sollte nahe 0A sein.

    Gruß Ralf

    Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk

  • Wie die anderen schon schrieben, wäre es interessant wo 1,8 AH hin verschwinden?
    Hast du das mit Multimeter gemessen, oder zeigt es dir ein (Lade) Gerät an?
    Sind ja immerhin um die 20W in einer Stunde.

    Hat der Phoenix irgendwo ein Steuergerät?
    - Solarladegerät hat ja schon ein Ruhestrom
    - UBS-Lader haben auch kleine Ruheströme
    - Hat die Heizung ein Steuergerät?

  • Hallo,

    die 1,8A sind schnell zusammen wenn ein paar Geräte auf standby sind.
    Mein Wechselrichter nimmt sich bei 24V 0.8A. Dann noch ein paar andere Sachen die man nicht sofort auf dem Schirm hat und schon hat man den Wert zusammen.
    Ich würde aber auch mal auf die Suche gehen und hier und da mal messen wo der Strom hin geht.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Problem gelöst.
    Ursache war der Shunt der im Servicecenter Phoenix ersetzt wurde.


    Hier nun die Daten:

    Wenn der Kühlschrank Ruhepause hat, dann haben wir momentan bei 1,2Ah Ertrag über Solar eine Ladeanzeige von 1,1Ah charge,
    Also einen Grundverbrauch von ca 0,1Ah

    Sehr gut, wenig Verbrauch des VBS-2 bzw. des Verteilerschrankes so denke ich.


    Hier die Gesamtdaten über zwei Nächte inkl. Kühlschrankbetrieb:

    Unser Verbrauch von dem 118 Liter Gerät jetzt bei ca 22Grad im Wohnmobil
    Der Kühlschrank steht auf Stufe 3 und ist gut voll:


    Erste Nacht nur Kühlschrank an, ohne weitere Verbraucher
    In 8 Stunden 11A verbraucht, d. h. 1,37A/Stunde


    Zweite Nacht
    In 9 Stunden 11A verbraucht, d. h. 1,16A/Stunde


    Die Werte sind inkl. des Grundverbrauches von VBS-2 und des 12v Schalters die natürlich eingeschaltet waren, also ganz normaler Betrieb des Wohnmobils.


    Das solls erstmal gewesen sein
    Jetzt gehts weiter mit der Batterieplanung.

    LG Gunther

  • Hallo Wolfgang...womo3, hast du in deinem nach unten versetzten Batteriefach ein Heizungsrohr verlegt um bei eurem Wintercamping für die Winston nicht zu kalt zu werden....durch das "Y" würde man es ja nicht benötigen.

    Habe mich diese Woche bei Phoenix erkundigt...im Boden sind keine Verstärkungen, so dass ich auch einen Kasten drunterkleben möchte der nach oben offen ist......wer hat noch alte Fensterausschnitte und Eckwinkel Zum basteln für mich übrig?

    LG
    Gunther

  • Hallo Gunther,

    nein, meine in der Bodenplatte eingelassenen Staufächer sind nicht beheizt. Über den Winston Zellen, denen das ohnehin nichts ausmacht, ist es nach oben offen, bzw. durch eine Plexiglasplatte mit Abstand abgedeckt.
    Auch bei großer Kälte dauert es recht lange bis es da friert. Hatte bei unserer Polarreise im vorderen Staufach reichlich Bierdosen gestapelt. Als die dann irgend wann zum knacken anfingen, habe ich die Abdeckung zum Zwischenboden abgenommen, das hat dann schon gereicht um Frost darin zu verhindern.

    Gruß Wolfgang


  • Ich bin etwas verwirrt....
    Wieso hat der Shunt so viel Strom verbraucht? War der defekt, falsch angeschlossen, oder was war der Grund?


    Der hatte nicht den Strom verbraucht, sondern anscheinend falsche Werte zur Elektronik geliefert, so dass ein zu hoher Verbraucht angezeigt wurde, ohne dass der Verbrauch da war.


    Viele so Strommessgeräte haben eine Funktion zum Abgleichen des Nullpunkts (ich gehe davon aus dass die verbaute Anlage was ähnliches hat). Gleicht man den Nullpunkt nun ab wenn Strom fliesst hat man anschliessend immer einen um den Betrag falschen Strom an der Anzeige.
    Der 2. Punkt der falsch sein könnte ist wenn ein anderer Shunt eingebaut wurde, also z.B ein 200A/50mV durch ein 50A/100mV Shunt ersetzt wurde, das aber nicht im auswertenden Gerät korrigiert wurde. Darum mein Tip: Immer mit einem 2. oder allenfalls sogar einem 3. Messgerät messen was wirklich Sache ist.
    Wieso wurde der Shunt eigentlich getauscht? Wegen der neuen Akkus und den höher zu erwartenden Strom? Oder hattest Du sonstige Probleme damit?


    hast du in deinem nach unten versetzten Batteriefach ein Heizungsrohr verlegt um bei eurem Wintercamping für die Winston nicht zu kalt zu werden....durch das "Y" würde man es ja nicht benötigen.


    nein, meine in der Bodenplatte eingelassenen Staufächer sind nicht beheizt. Über den Winston Zellen, denen das ohnehin nichts ausmacht...


    Dass die Winston Kältefester als andere Zellen ohne Y sein sollen widerspreche ich bis zum Beweis vom Gegenteil mal eben ganz frech :wink: Hier etwas ausführlicher

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Leider gibt es keinerlei Möglichkeit etwas einzustellen.....ausser der Batteriekapazität.

    Es wurde nichts geändert....Der Fehler war seit Werksauslieferung.....also nichts nachträglich geändert.

    Da Wolfgang auch immer im Winter unterwegs ist, bzw eine extreme Nordlandfahrt hinter sich hat.....die Batterien schon 5 Jahre alt sind....immer alles gut funktioniert, obwohl nur 200Ah...denke ich schon dass die Winston besser sind.

    Aber mal schauen was du noch für Infos auftreiben kannst um die Lebensdauer zu erhöhen
    Eventuell lasse ich einfach ein Heizungsrohr ohne Konvektor unter der Batterie durchlaufen....muss dann den Kasten ein wenig tiefer bauen.

  • Jetzt gehts los:


    Den Schaltplan von Jack würde ich gerne nachbauen:

    https://deref-web.de/mail/client/SY…Fw-t119684.html

    Da wir mit Gas kochen und Heizen, würden wahrscheinlich auch bei uns 200Ah wie Wolfgang (Womo 3) schon vorgeschlagen hat reichen.


    Da wir aber auch eine Kaffeemaschine für den Nachmittagscappuccino gerne hätten. (Morgens gibt’s Filterkaffee)

    Das Fahrzeug soll beim Bauern in einer unbeheizten Halle ohne Stromanschluss unterstellen werden, somit haben wir ein wenig Reserven eingeplant und haben uns für die 300AH entschieden.

    Die ursprünglichen 400Ah Wunschausrüstung benötigen wir nicht, nachdem wir nun auch im Herbst unseren Verbrauch kontrolliert haben.

    Unser Wohnmobil ist ja noch in der Garantie und die verbauten Geräte sind soweit OK und für uns ausreichend.

    Wir möchten jetzt das Fahrzeug aus Garantiegründen nicht komplett in der Stromverteilung aufsplitten um OVP und UVP getrennt einfügen zu können.

    Das aufzubauende Winston System soll möglichst wie eine geschlossenen Batterie aufgebaut sein….d.h. alles inkl. dem 500A Relais möglichst kompakt zusammen.


    Der 12 V Ausgang nach dem 500A Relais geht dann direkt wie auch jetzt schon (von unserer Batterie) zu den 2 Sicherungen (1 x Wechselrichter 160A und 1 x zum normalen 12V Netz 63A, sowie die Minusleitung zu dem schon verbauten Shunt.)……d.h. einfach die 210Ah Gel durch das neue System ersetzen.


    Für das Litrade BMS haben wir uns entschieden, da Jack sowie auch Wolfgang mit mehreren Installationen sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Das System ist anscheinend einfach und übersichtlich zu verkabeln.


    Falls wir doch einmal auch mit Strom kochen möchten, bzw. mehr Accukapazität benötigen würden, so können einfach 4 weitere Zellen angeschlossen werden (das Litrade kann anscheinend 8 Zellen ausgleichen), somit entfallen weitere BMS Zusatzkosten.


    Was kann bei unserem Fahrzeug laden:

    24 A von Solar 2 x 145 Watt die über Solar Regler Voltronic SR 330 DuoDigiltal angeschlossen sind.

    31 A von noch zu verbauenden 2 x 185 Solar inkl. neuem zusätzlichem Voltronic SR 530 DuoDigital

    oder Victron Solarregler


    70 A von Landstromladegerät victron energy MultiPlus Compact 12/1600/70-16 230V

    50 A von Booster Ladewandler Voltronic VCC 1212-50

    d.h.

    125 A max. wenn Solar volle Leistung bringt und der Landstromangeschlossen wäre

    Oder

    105 A max. wenn Solar volle Leistung bringt und der Booster während der Fahrt volle Leistung bringen würde.


    In unserem Fahrzeug sind folgende Verbraucher:

    150 A von Senseo oder anderem Kaffeeautomaten über den Wechselrichter

    50 A Pedelec über den Wechselrichter)

    Momentan schalten wir bei Benutzung der Senseo kurz die Ladegeräte der Pedelec ab

    um nicht über die 1600 Watt des Wechselrichter zu kommen.

    30 A max. für Fernseher, Kühlschrank, Notebook Lampen usw.

    230 A max. Verbrauch (Fast immer weniger, da der Kaffeeautomat ja nur sporadisch läuft.

    ( eventuell aber einmal ein Haushaltsstaubsauger, Flex, Bohrmaschine usw.)


    Unsere Elektroausstattung Lader, Batterie, Wechselrichter, Solarregler





    So ist der auf uns geänderte Plan wie ich ihn umsetzen möchte:


    Hier die Geräte usw. was ich ausgesucht habe bzw. Jack schon aufgeführt hatte mit ein paar Fragen dazu:



    Bitte auch eure Meinung dazu:

    Litrade sagt der Kabelschuh mit der 12mm Bohrung wäre OK und man würde nicht die Sonderschrauben mit der kleinen Innenschraube benötigen um das BMS an den Zellen anzuschliessen.

    Auch ist die Aussage von Litrade, nicht das teure Polfett zu nehmen, sondern einfache Vaseline.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gunther (25. Oktober 2020 um 11:09)

  • Gunther 25. Oktober 2020 um 08:54

    Hat den Titel des Themas von „Wechsel von 210 Gel zu ca 400AH LiFeYPO4 / LiFePO4“ zu „Wechsel von 210 Gel zu 300Ah LiFeYPO4 (geändert 25.10.2020)“ geändert.
  • Zitat

    Falls wir doch einmal auch mit Strom kochen möchten, bzw. mehr Accukapazität benötigen würden, so können einfach 4 weitere Zellen angeschlossen werden (das Litrade kann anscheinend 8 Zellen ausgleichen), somit entfallen weitere BMS Zusatzkosten.

    Das stimmt so nicht, dann hättest du ja 24V bei 8 Zellen in Reihe. Bei einer Erweiterung würde man die Zellen einzeln parallelschalten, hätte also immer noch 4 Balancer.

    Bitte schreib nicht immer Ah wenn du den Strom (A) meinst.

    Ein Problem sehe ich bei dem 500A Relais. Das ist im Normalbetrieb ja immer an und braucht bestimmt 100mA oder mehr. Das ist nicht gut.

    Gruß, Holger

  • Hallo Gunther,

    nur kurz, evtl. heute abend ausführlicher:

    Deine Angaben zu Lade- und Entladeströmen bzw. Strombedarf passen vorn und hinten nicht. Da kann man nichts mit anfangen.

    Abgesehen davon, dass Du scheinbar von Ah schreibst, wenn Du A meinst (Ah= Kapazität der Batterien oder ggf. auch (Tages)verbrauch- oder -ertrag, A= (Momentan)strom.) - Das macht es sehr schwer zu verstehen, um was es denn geht, bzw. ob es so passt.

    Deine Ladeströme der Solaranlage sind unrealistisch. Du kannst nicht mit den Wp rechnen. Die Nennleistung wird eigentlich nie erreicht.

    Ebenso ist zwar der Strom, den die Kaffeemaschine braucht, interessant, um die benötigten Leistungsquerschnitte, Sicherungen und Leistungen zu ermitteln, bzw. um sicher zu stellen, dass die Batterie den Strom liefern kann. Für die Kapazitätsberechnung (Sowohl Batteriekapazität, als auch erforderliche Ladekapazitäten) bringt das aber nichts. Da musst Du das schon auf die real benötigten Ah berechnen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ich schliesse mich Holger an. Dazu noch was zu den Relais: Die beiden 120A-Relais sind bistabile Relais, will heissen die brauchen nur einen Impuls zum schalten und bleiben dann in dieser Stellung. Vorteil ist dass sie wenn sie mal geschalten sind keinen Strom benötigen. Nachteil ist dass wenn sich mal eine Litze (Masse oder Ausschaltsignal) sich löst oder beschädigt ist, diese in der Ein-Position verharren was bei OVP und UVP nicht wirklich cool ist. Abhilfe schaft eigentlich nur ein "normales" monostabiles Relais (wie z. B dein 500A-Relais). Das verbraucht halt dafür wieder ständig Strom (ich hab sowas in einer Berghütte und das Relais verbrät mir da knapp 4Ah pro Tag). Die 3. Möglichkeit sind SSR oder elektronische Schaltungen mit FET... wieder mit anderen Vor- und Nachteilen.

    Die Eierlegende Wollmilchsau suche ich noch, scheint es aber wohl nicht zu geben. Da muss man sich halt bewusst für den einen oder anderen Übel entscheiden.

    Ob die M12 Kabelschuhe oder Schrauben mit zusätzlichen M4 besser sind scheint mir eine Glaubensfrage zu sein. Ich denke die nehmen einander nicht viel. Ich persönlich werde die Schrauben mit M4 nehmen weil die M12-Kabelschuhe bei uns nur schwer erhältlich sind, die Leitungen zu meinem BMS nur 0.18mm2 haben (Flachbandkabel) und ich diese Leitungen auch absichern werde...aber das ist eine andere Geschichte.

    Unter dem Strich wird wohl beides funktionieren.

    Vaseline statt Noalox hab ich auch gelesen..Ich hab mich jetzt fürs Noalox durchgerungen, obs wirklich einen Unterschied macht weiss ich nicht.

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • hab mal AH - A geändert...

    hoffe das stimmt jetzt so.

    zu der Kaffeemaschine:

    2 grosse Tassen brauchen bei uns 12 A

    am Tag dann bei 12 Tassen 72A


    -------------------------------------

    ich dachte ich könnte mit dem Litrade 2 x 12v Blöcke parallel anschliessen----schade dass das nur in Reihe geht

    ------------------------------------

    Rest heute abend...

    Gunther

    Einmal editiert, zuletzt von Gunther (26. Oktober 2020 um 22:58)

  • Hallo Gunther,

    Du bist ja sehr optimistisch mit deinen Berechnungen von Solarstrom.

    Realistisch sind zwischen 50 und 75% der Nennleistung als maximalen Wert zu nehmen.

    Das aber auch nur in der wirklich gut sonnenbeschienen Zeit. Im Frühjahr und Herbst eher nur 30-40% und im Winter mit viel Glück in Deutschland 20%. Natürlich können auch mal kurzfristig Leistungsspitzen dabei sein aber die sind selten.

    Ich habe 600Wp auf dem Dach und freue mich im deutschen Winter wenn mal 100W an Solarleistung anstehen.

    Grundsätzlich schließe ich mich den Vorrednern an und rate Dir mal Klarheit über die Angaben von Strom ( A ), Spannung ( V ), Leistung ( W ) und Stromvolumen/ Speicherkapazität ( Ah ) bei Dir selbst zu schaffen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

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