...bei der Fahrzeugauswahl

  • Hallo Zusammen,

    angefixt durch ein Video eines umgebauten LKW’s zu einem Reisemobil oder besser gesagt zu einem Fernreise- / Expeditionsmobil lese ich hier seit mehreren Wochen mit und hole mir viele Infos, da der Wunsch besteht etwas ähnliches aufzubauen.

    Bei mir/uns soll es weniger ein Expeditionsmobil werden, dass die Welt erkundet und Wüsten durchquert, vielmehr ist das Ziel Europa zu bereisen und dabei mehr oder weniger autark sein zu können. Natürlich bedarf es dabei keines alten Allrad LKW’s, das ginge auch anders. Aber ein Anhänger oder ein Ducato o.ä. passt einfach nicht zu uns. Wahrscheinlich ist durch den Besitz eines HMWWV die Krankheit schon in fortgeschrittenem Stadium und daher der Blickwinkel eingeschränkt. :wink:

    Bei der Anzahl von Berichten, Bildern und Videos, die man mittlerweile fast überall findet, und der daraus resultierenden Anzahl von unterschiedlichen Meinungen, ist es für einen Anfänger in diesem Bereich nicht leicht noch einen Überblick zu haben, geschweige dann eine Auswahl zu treffen.

    Dies fängt schon beim Fahrzeug an.
    Interesse besteht an einem Mercedes Benz SK, einem MAN oder einem Styer12M18. Die beiden letzteren weil sie sich sehr ähnlich sind und mir der Steyr nur mit dem mittleren Fahrerhaus bekannt ist, welches mir als beste Wahl für unsere Zwecke vorkommt.

    Ich habe sehr unterschiedliche Meinungen bezüglich der Ersatzteilbeschaffung, die ja bei einem älteren Fahrzeug durchaus anstehen kann und wird, gelesen. Beim Mercedes soll diese sehr gut sein, wie auch bei MAN, jedoch nicht für alle Modelle. Beim Steyr, der allem Anschein nach ja momentan sehr „in“ ist sieht es wohl eher schlechter aus. Sowohl was die Beschaffung, als auch die Preise für die Anschaffung angeht.

    Die Möglichkeit zum Innenausbau besteht bei uns, jedoch nicht der Platz und die technischen Möglichkeiten einen Basis LKW zu zerlegen und neu aufzubauen. Insofern müsste das Fahrzeug schon in einem guten, technischen Zustand gekauft werden.

    Vom Mercedes findet man hier und da Angebote von Feuerwehrfahrzeugen etc. bei diversen Händlern. Auch vom MAN, und dem Steyr gibt es einige Angebote. Aber diese Angebote sind meist nur von Händlern, die das Fahrzeug im Istzustand verkaufen. Die Ausnahme bildet der Steyr, wo man schnell auf die Seite eines „professionelles Steyr Instandsetzers“ stößt, was allerdings auch seinen Preis hat.

    Für die anderen Fahrzeuge gibt sicherlich ebenfalls Händler, die die Fahrzeuge überprüfen und ggfs. notwendige Instandsetzungen vor dem Verkauf vornehmen. Leider habe ich da bisher noch keinen, außer dem Steyr Händler, gefunden.

    Welches Fahrzeug würdet Ihr empfehlen, bzw. welchen Händler?

    Ich denke Eure Erfahrungen sind hier mehr wert, als die Aussagen die man in diversen Videos im Netz findet. Insofern freu ich mich auf Eure Anregungen.

    Grüße vom Niederrhein

    Udo

  • Hallo Udo,

    eine vernünftige Instandsetzung eines alten Fahrgestells ist viel Arbeit, und die Stunden kostet in D halt. Ich denke richtig lohnen tut sich das nur, wenn man viel selbst macht/machen kann.
    Aber warum muss es denn ein älteres Fahrgestell sein?
    Wenn ihr hauptsächlich Europa bereisen wollt, dann wird die alte Abgastechnik immer mehr zum Problem werden (Fahrverbotszonen, CO2 abhängige Maut,...). Warum also nicht gleich eine neuere Basis kaufen?

    Gruß, Holger

  • Es ist auch ein riesen Aufwand so einen rostigen Steyer wieder so hin zu bekommen das er nochmal km frisst. Mal ganz davon abgesehen das diese Fahrzeuge ganz erhebliche Saufziegen sind und innerhalb Europas ganz schön ans Geld gehen.
    Eine normale Wartung und kleine reperaturen fast immer 4stellig enden.

    Die Ersatzteilversorgung wird nicht mehr besser, ganz im Gegenteil. Ich kämpfe selbst mit einem in Deutschland sehr seltenen Fahrzeug, welches teilweise in Datenbanken falsch gelistet ist und der Gang zum Teilehändler (Online oder Tresen) nix bringt wenn du nicht vorher selbst danach suchst und die Richtige Ersatzteilnummer auf den Tisch legst. Eine Frontscheibe hätt mich in Deutschland über 500€ gekostet, in Frankreich 175€ und sie kam 2 mal falsch hat insgesammt 6 Wochen gedauert.

    Es geht doch aber auch mit einem ganz normalen Koffer
    http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.p…30fcfd9b&page=1


    gruß Ralf

    Gruß Ralf

  • Hallo Udo

    Mir haben auch schon die Augen geglänzt mit einem schönen Allrad LKW und wenn ich so einen sehe glänzen sie sofort wieder.
    Ich habe eine Kabine selbst gebaut und war kurz davor und habe mich doch für eine Klasse kleiner entschieden und ich finde das war auch gut so.
    Für kurz Trips fahre auch noch eine T3 Syncro und bin auch in dieser Szene Aktiv, und es kommen Leute die sind fast halb so alt wie die Fahrzeuge,
    empfehle ich, kauft ein aktuelles Fahrzeug,

    Das billigste Fahrzeug mit der kleinste Ausstattung kann alles besser und in der Sprinterklasse benötigst du von allem mindesten die Hälfte, wie von der LKW Klasse.

    Wie Spritmenge, Maut, Abgasklassifizierte Maut, Steuern und mit dem Werkzeug fängst du auch noch mal neu an, wie Wagenheber, Rad Kreuz, Garage, alles eine Klasse größer.

    Ich fahre das alte Zeug :wink: weil wir zusammen alt geworden sind.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Hallo Udo,

    Dein Anforderungsprofil liest sich fast so wie meines: LKW, Europa, wenig KFZ-Schraubererfahrung, aber Hobbyhandwerker.
    Ich denke fast, dass Du (mal abgesehen vom "Will ich haben"-Gefühl) keinen 4x4 benötigen wirst.
    Bei uns kam das zusätzlich deshalb nicht in Frage, weil wir Motorräder im Fahrzeug mitnehmen wollten, und da wird die Maximalhöhe von 4 m bei 4x4 schon ein Problem.

    Schau Dir doch einmal meinen Ausbaubeitrag (oder ähnliche hier) an, ob das für Dich auch passen könnte. Bei entsprechendem Führerschein würde ich heute aber eher auf ein 12 Tonnen Fahrzeug setzen.

    Woher kommst Du denn am Niederrhein? Eher nördlicher (KLE/WES) oder eher südlicher (D/NE/MG) Niederrhein?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Varaderorist (11. September 2020 um 14:02)

  • Hallo Udo,

    ich möchte Dir von einem Altfahrzeug abraten, und Dir stattdessen den Neukauf eines geeigneten 2x4 LKW-Fahrgestells empfehlen. Da kommt man mit 40-60.000 Euro hin. Da drauf dann einen schönen Wohnkoffer gesetzt und Ihr habt damit jahrelang Freude. Den Wohnkoffer kann man bei einem späteren Wechsel auf ein neues Fahrgestell mitnehmen. Ich habe das genau so gemacht, weil ich keine Lust habe, jahrelang zu restaurieren und ewig in der Sorge zu leben, was fällt denn bei der nächsten Fahrt möglicherweise aus, weil es einfach schon so alt ist, egal wie wenig km auf dem Tacho sind. Ich habe mich für einen Fuso 7,5 to entschieden und kann nach 3 Jahren sagen, dass das für mich das beste LKW-Fahrgestell ist, was ich kriegen konnte, preislich als auch technisch und vom Fahrkomfort her (sanft wie ein Reisebus).

    Nette Grüße
    Gode

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  • ich möchte Dir von einem Altfahrzeug abraten, und Dir stattdessen den Neukauf eines geeigneten 2x4 LKW-Fahrgestells empfehlen. Da kommt man mit 40-60.000 Euro hin. Da drauf dann einen schönen Wohnkoffer gesetzt und Ihr habt damit jahrelang Freude. Den Wohnkoffer kann man bei einem späteren Wechsel auf ein neues Fahrgestell mitnehmen. Ich habe das genau so gemacht, weil ich keine Lust habe, jahrelang zu restaurieren und ewig in der Sorge zu leben, was fällt denn bei der nächsten Fahrt möglicherweise aus, weil es einfach schon so alt ist, egal wie wenig km auf dem Tacho sind. Ich habe mich für einen Fuso 7,5 to entschieden und kann nach 3 Jahren sagen, dass das für mich das beste LKW-Fahrgestell ist, was ich kriegen konnte, preislich als auch technisch und vom Fahrkomfort her (sanft wie ein Reisebus).

    Hallo

    Nur 40-60.000 Euro nur für's Fahrgestell. Bo- Ey, das ist ja ein Klacks! :D

    Was soll der Quatsch? :( Mit nur ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich dafür durchaus ein fertiges Mobil auf die Straße bringen.
    Wenn nicht sogar deutlich darunter.

    Und warum nur wird immer gegen ältere Baujahre gewettert? Natürlich kann immer was kaputt gehen. Am neuen wie am alten Auto.

    Aber beim alten ist gar nicht so viel dran was kaputt gehen kann und wenn, ist es meist wesendlich einfacher zu reparieren.

    Ok, die Umweltproblematik und den damit verbundenen Ärger muß jeder für sich entscheiden. Aber ein gut gewartetes altes Fahrzeug steht einem Modernen in nix nach. Außer das einige nicht wollen das man damit überall hinfahren kann.

    Wenn ich nicht schon einen hätte, würde ich als Basisfahrzeug nach einem Mercedes Vario suchen. Die sind ausgereift, bewährt, nicht zu groß und auch mit nicht allzuvielen Km recht günstig zu bekommen.

    In Europa braucht man auch keinen Allrad, eine Sperre hinten reicht für alles. Es sei denn, man möchte im Sand spielen.

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Erst einmal vielen Dank für Eure ersten Stellungnahmen.

    Ja, das Vorhaben muss man tatsächlich nicht rational erklären, insbesondere nicht wenn man bedenkt, dass ich nicht mehr zu der jüngeren Generation gehöre und immer noch diese Flausen im Kopf habe… :D Einen Allrad LKW zum Wohnmobil ausbauen..pfff, aber das mit den glänzenden Augen trifft es wohl ganz gut.

    Holger / Ralf
    Das es Geld kostet einen alten Karren wieder flott zu machen ist mir durchaus bewusst. Aber auch hier gibt es ja Unterschiede. In einem gewissen Rahmen wäre das für mich sicher noch o.k., wenn es aber an die Preise für Neufahrzeuge geht, vergeht auch das Glänzen in den Augen. Soviel Realist kann ich denn doch noch sein.
    Das hier ein neueres Fahrzeug besser abschneidet, auch hinsichtlich der Ersatzteilversorgung ist mir, in wachen Momenten, auch klar. Wobei ich bisher dachte mit einem entsprechend alten Fahrzeug und der H-Zulassung aus der Abgasproblematik und evt. Fahrverboten raus zu sein…

    @ Dieter
    Zusammen alt zu werden, ist doch die beste Option. Ich hätte halt früher anfangen sollen…Auch Du hast im Prinzip mit allem recht. Ein kleines Fahrzeug kann zugegebener Weise fast alles besser und auch preiswerter, ist dafür aber auch kleiner. :wink:
    Wenn wir das Vorhaben tatsächlich angehen, darf es vom Innenraum schon etwas größer sein. Nicht falsch verstehen, es wird sicherlich kein 9 Meter Aufbau, aber Richtung 5 mit entsprechender Raumhöhe dürften es schon sein.

    Michael
    Das Anforderungsprofil hängt mit Sicherheit mit dem Niederrhein zusammen. Ich komme aus genau der Mitte, Kreis KK/VIE.
    Deinen Tröt habe ich schon vorher mit Aufmerksamkeit gelesen. 8) Toller Ausbau mit interessanten Lösungen, auch wegen den Motorrädern. :!: An die Mitnahme vom Mopped habe ich auch schon mal gedacht, aber dann müsste alles noch größer werden, so wie bei Dir. Oder man hängt es halt dahinter. Aber mit eigener Garage ist schon ne feine Sache. Glückwunsch ! Jetzt fehlen nur noch die großen Räder. :lol:
    Die Vara hat früher mal ein guter Freund gefahren- Ich selbst hab noch ne GS und was Schnelleres in der Garage stehen. Letzteres soll bald verkauft werden.

    @Gode
    Neu ist immer besser, da bin ich sofort bei Dir. Die Lösung mit dem zu wechselnden Wohnkoffer ist auch eine tolle Idee. Bisher bin ich aber nur bei dem Gedanken nur einmal ein fahrendes Wohnzimmer aufzubauen, gerade wenn es wie von Dir beschrieben neu gelauft würde, .... und auf 4x4 zu verzichten….schwierig. :roll:

    Wo habt Ihr Eure Fahrzeuge her, oder habt Ihr alles selbst wieder flott gemacht ?
    Wenn man nicht gerade neu kauft, wie Gode, ist doch bei gebrauchten LKW immer was zu richten. Kleinere Baustellen mal außen vorgelassen.

  • Hallo Anton,

    aber nicht jeder hat
    1. deine Gelassenheit, deine Ruhe und auch Know-How beim Restaurieren
    2. den Platz und die Erfahrung um ein Fahrzeug instand zu setzen
    3. die Zeit und daraus resultierende Geld für Fehlplanungen / Entscheidungen um es richtig zu machen...

    ... Habs beim Bulli auch gemerkt, ich hab Ihn noch aus emotionalen Gründen ... steht aber seid knapp 2 Jahren.

    Hallo Udo,

    Ich würde wenn ein altes Fahreug, dann eins nehmen was zahlenmäßig viel Gefahren wurde
    Oder Einsatzmäßig sehr lange genutzt wurde.
    z.B. MAN 8.136 FAE- ist bis heute noch in einigen Feuerwehren im Dienst, beim Bund und auch in DK
    Einige Teile sind mit den 2WDs identisch Man 8.xxx einige Sachen kommen vom VW/LT etc... gibt halt Ersatz.

    Es sollte schon moderner Sein, ja, mittlerweile glaube ich das auch.

    Sicherlich gibt es hier leute mit DEUTLICH mehr Allrad Erfahrung: ABER! Gerade in der LKW-Klasse muss man doch schon deutlich aufpassen den Wagen nicht auf die Seite zu schmeißen.
    Ab und zu darf ich mal ein Geländegeängigen AllradLKW fahren (wirklich geländegängig, wo Allrad nicht nur zierde ist) - bin was das angeht Fahranfänger.
    Der Hohe Schwerpunkt, die schmalen Reifen können Unachtsamkeiten deutlich schneller auf die Seite liegen lassen als normale hohe LKWs nur mit Allrad.
    Zusätzlich bringt Allrad auch nur etwas mit min. einer Sperre. Den LKW den ich ab und zu fahren darf hat alles, 3 Sperren, Untersetzung und sogar Vorderachsenvorlauf. Da wo der sich festfahren würde, wird es für den Bergetrupp sicherlich kein Spaß mehr.
    Ebenfalls wiegt der leer über 6T. was die Nutzlast beim 7,5T schon sehr schmälert.
    Darum vergleich am besten Immer die Nutzlasten, statt die Gesamtgewichte...

    Oldtimerzulassung ist m.W.n keine EU-weite Reglung.


  • Wobei ich bisher dachte mit einem entsprechend alten Fahrzeug und der H-Zulassung aus der Abgasproblematik und evt. Fahrverboten raus zu sein…

    H-Zulassung und nachträglicher (moderner) Wohnaufbau passen leider nicht zusammen. Man kann natürlich einen Wohncontainer als Ladung auf die Ladefläche stellen, aber ein richtiger Wohnaufbau ist eigentlich nicht drin, außer er geht als zeitgenössisch durch.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

    Einmal editiert, zuletzt von Krabbe (11. September 2020 um 15:00)

  • Da war der Anton schneller, als ich beim Schreiben der ersten Antwort.

    Ich sehe es nicht als wettern gegen ein älteres Fahrzeug, sondern als Empfehlung. Da ich nur hier (Europa) unterwegs wäre, entfällt teilweise das Argument der einfacheren, leichter zu reparierenden Technik der älteren Baujahre. Mit einem neuen Fahrzeug, dass mit Elektronk vollgestopft ist, hat man im hintersten Ende Bad Katikschtans wahrscheinlich größere Probleme als ein mit vergleichsweise einfacher Technik ausgestattetes Fahrzeug. Neuere Fahrzeuge können genauso ausfallen und ob der Gang in die Werkstatt in Boca do Inferno, wegen fehlender Anbindung an das passende Datenbusssystem, dann einfacher ist, wage ich zu bezweifeln.

    Aber das soll eigentlich gar nicht zur Diskussion stehen. Pannen gehören zum Fahren dazu. Hoffen wir nur für alle, dass sie nicht jede 100km auftreten :wink:

    Ein neueres Fahrzeug fährt sich besser, das steht sicher in den meisten Fällen außer Frage. Aber für die in den Raum geworfenen 40-60K, sollte man auch einen in die Tage gekommenen LKW so herrichten können, dass er zuverlässig läuft, zumal es nicht 24/7 Kilometer fressen muss. Und mit weniger Elektronik, so bisher mein Wissenstand, lässt sich sicher auch daheim das ein oder andere Schräubchen wieder richten. Daher, und aus den vorher beschriebenen Gründen, stammt der Wunsch nach alten und größeren Rädern.

    Mal sehen wie es weiter geht...

  • H-Zulassung und nachträglicher (moderner) Wohnaufbau passen leider nicht zusammen. Man kann natürlich einen Wohncontainer als Ladung auf die Ladefläche stellen, aber ein richtiger Wohnaufbau ist eigentlich nicht drin, außer er geht als zeitgenössisch durch.

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    Dies war die Quelle meines Vorhabens...

  • Ich hab jetzt keine Zeit mir 42 Minuten Video anzusehen. (Und empfinde es persönlich als Zumutung, wenn man mir so einen Link kommentarlos entgegenwirft, ohne zu schreiben, was man eigentlich will, oder um was es geht.)

    Natürlich gibt es Fahrzeuge mit H-Zulassung und neuen Kabinen. Kenne ich auch. Es gibt halt Prüfer, die bestimmte Sachen nicht so eng sehen. Die Frage ist nur, findet man einen solchen Prüfer und hat ein solcher Eintrag bestand? Es entspricht nun einmal nicht den Bestimmungen für H-Kennzeichen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Es lohnt sich vielleicht auch mal einen Blick auf den Spritverbrauch zu werfen. Bei 25L Verbrauch geht das Reisen in Europa dann auch schnell ins Geld. Bei uns kann man ja aktuell für unter einen Euro Diesel tanken, aber die Zeiten werden sich ändern in den nächsten Jahren. Und was ist dann bei einem Dieselpreis von 2-3€ ? Da ist dann kleiner und moderner besser ;)

    Gruß, Holger


  • Ich hab jetzt keine Zeit mir 42 Minuten Video anzusehen. (Und empfinde es persönlich als Zumutung, wenn man mir so einen Link kommentarlos entgegenwirft, ohne zu schreiben, was man eigentlich will, oder um was es geht.)

    Natürlich gibt es Fahrzeuge mit H-Zulassung und neuen Kabinen. Kenne ich auch. Es gibt halt Prüfer, die bestimmte Sachen nicht so eng sehen. Die Frage ist nur, findet man einen solchen Prüfer und hat ein solcher Eintrag bestand? Es entspricht nun einmal nicht den Bestimmungen für H-Kennzeichen.

    Schade, dann scheinst Du die Beiträge vorher wohl nicht gelesen zu haben, denn es geht gar nicht um 42 Min Video zu schauen. Was die Bestimmungen zum H-Kennzeichen angeht, weicht Deine Meinung zur der vom Prüfer wohl auch ab.

    Hilfreich empfinde ich es auch nicht, dass Du nun das Gegenteil von dem schreibst, was Du eben behauptet hast.

    Belassen wir das dabei.

  • Hi

    wie wäre es mit ein 7,5 tonner? Viele bringe eh schon standardmässig ein automatisches sperrdifferential mit. Da hast du eine ziemliche aufbaulänge- und breite, wo du allerhand ausbau unterbringen kannst. Von dem was so ein ausbau in der regel wiegt, bist du mit 7,5t auch gut bedient. Der koffer muss nur isoliert werden, wände aufgedoppelt und schon kannst du loslegen mit dem ausbau. Dann säuft ein 7,5 tonner nicht übermässig viel diesel und man bekommt diese klasse auch relativ neu mit modernen motoren zu einem angenehmen preis.

    Über den sinn von 4x4 in europa lässt sich streiten. Die strassen sind überall so gut ausgebaut, dass 4x4 höchstens mal nötig ist, wenn man sich versehentlich im sand vergräbt. Zu 99,9% wirst du es nicht brauchen. Pisten lassen sich in der regel auch mit 2x4 fahren und bergen kann man einen 2x4 meist auch eigenständig, wenn man die nötige ausrüstung dabei hat.

    Michi

  • Hallo Udo,

    mir ging's ähnlich, ich hätte auch sooo gerne einen alten Allrad LKW gehabt.

    Nach mehrjähriger Recherche und Mitlesen in der Allrad-Lkw Gemeinschaft bin ich nicht geheilt, aber geerdet worden.
    Egal was du gebraucht kaufst, es sind bzw. es werden in kürzester Zeit aufwendige Reparaturprojekte.
    Bei den Feuerwehren sind es die Standschäden, kaum das die Kiste bewegt wird tropft überall das Öl weil die Dichtung Bewegungs- und Schmierungsmangel (wegen fehlender Bewegung) hatten und spröde sind.
    Die die bewegt wurden, sind aufgrund der Nutzung im Dreck bald pflegebedürftig.
    An nem Allrad wir das richtig schnell teuer (such mal nach Oschi, ein 12M18)

    Bei mir ist es dann zähneknirschend ein Atego mit Sperre und 3,7m Radstand mit Euro5 geworden,
    für Europa und Anreinerstaaten eine passable Lösung, die Autos fahren mittlerweile überall und müssen auch repariert werden,
    außerdem ist der Support von Mercedes Im Problemfall, egal wo du bist perfekt.

    Wenn du den Atego ( oder Vario :) mal im Sand versenkst, bekommst du ihn mit etwas Fleiß und Sandblechen höchstwahrscheinlich auch alleine wieder raus (hab's ausprobiert:-))

    Sparsam ist ein Atego 818 nicht, läuft aber mit 7,6t wie die Feuerwehr, ist innen super leise, dank Klima auch bei 38° schnuckelig temperiert. Am Berg überholen mich nur leere LKW mit >500PS.

    Wichtig noch bei allen alten LKW, besonders die Feuerwehren und Bundeswehr sind extrem kurz übersetzt, das heißt Vmax um die 90Km/h bei >2400Umin 》》 höllen Lärm innen, hoher Verschleiß und sie saufen wie ein Loch.
    Übersetzung ändern wegen nicht mehr lieferbaren teilen und wenn verfügbar kaum bezahlbar (kannste nicht selber machen).

    Ach ich merke gerade, ich könnte ein Buch drüber schreiben :)

    Gruß Ralf

    Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk

  • Auf den Verbauch hat Holger ja auch schon hingewiesen und Michael hat hier auch auf seinen schönen Ausbautröt über seinen 7,49 Tonner verlinkt.
    Godes Fuso müsste eigentlich auch in die Richtung 7,49t gehen, falls ich mich nicht irre.
    Ich weiß nicht was so ein Fuso verbraucht, aber ich vermute mal in Michaels oder Godes Klasse wird der auch bei 18 Litern liegen.
    Sicherlich lässt sich über die letzten 4 oder 7 liter auch streiten. Da ich nicht vorhabe das Fahrzeug ständig zu bewegen, und auch nicht ganzjährig durchs Ländle toure, wird sich ein Mehrverbrauch in dieser Größenordnung in Grenzen halten.

    Über 4x4 lässt sich nicht streiten, das braucht man nicht. :D wenn man nur in Europa unterwegs ist. Und die paar Meter bis zum Stand kann man auch laufen. Insofern 100% Zustimmung. Aber bei meinen bisherigen Gedanken ging es (noch) gar nicht um Vernunft. Es geht um auf großen Reifen durch die Gegend zu reisen. Also das krasse Gegenteil von Vernunft. Vielmehr ist es der Versuch das "Männerspielzeug" auch irgendwie sinnvoll erscheinen zu lassen. :mrgreen:

    @ Ralf
    ja, genau so isses...ich hätte so gerne etwas unvernünftiges und beim Antworten auf die Posts, fällt mir selbst gerade auf, dass ich für alle "vernünftigen" Vorschläge auch passende Antworten habe, weshalb das gerade nicht so ganz für mich zutrifft. Andererseits ist es doch auch schön mit deutlich über 50 noch so verrückt sein zu können. :D
    Leider lesen sich Deine Zeile nicht so gut, wie die der anderen, denn gegen zahlreiche Reparaturen, die anscheinend erst dann aufhören, wenn man so eine alte Kiste komplett zerlegt hat, finden sich wenig Argumente.

    Der Oschi ist mir in Videos auch schon mal begegnet. Ich werde mir die Leidensgeschichte mal fürs Wochenende vornehmen.

    Wie hast Du denn Deinen Atego umgebaut und wo hast ihn gekauft ?

    Gruß Udo

  • Schade, dann scheinst Du die Beiträge vorher wohl nicht gelesen zu haben, denn es geht gar nicht um 42 Min Video zu schauen. Was die Bestimmungen zum H-Kennzeichen angeht, weicht Deine Meinung zur der vom Prüfer wohl auch ab.

    Hilfreich empfinde ich es auch nicht, dass Du nun das Gegenteil von dem schreibst, was Du eben behauptet hast.

    Belassen wir das dabei.

    Hallo

    da hatte Krabbe wohl einen schlechten Tag. :? Normalerweise beist Er nicht sofort sondern hilft wenn Er kann. :D

    Die Disskusion um Alteisen oder Neufahrzeug ist nicht wirklich rational zu begründen. Persönlich ziehe ich ältere, überschaubare Technik vor, da ich mir damit auch unterwegs selber helfen kann. Von kapitalen Schäden mal abgesehen, aber damit ist man auch bei relativer Neuware aufgeschmissen. Ein altes, aber gut gewartetes Fahrzeug wird aber kaum einen Totalausfall hinlegen. Auch wir sind schon liegen geblieben, aber die Fahrt ging nach kurzer Zeit und ein wenig Schrauberei immer weiter.

    Wenn ich mir dann vorstelle man brauchte erst einen Klappcomputer um überhaupt feststellen zu können was dem Fahrzeug fehlt - nee lass mal. :?

    Leider lesen sich Deine Zeile nicht so gut, wie die der anderen, denn gegen zahlreiche Reparaturen, die anscheinend erst dann aufhören, wenn man so eine alte Kiste komplett zerlegt hat, finden sich wenig Argumente.

    Das finde ich nicht! Warum um alles in der Welt soll immer alles kaputt sein nur weil es evtl. 20 Jahre oder gar noch älter ist. Sachen wie Gummischläuche, Dieselleitungen und Keilriemen kann man schnell erneuern, und sonst geht wenig kaputt, eben weil wenig dran ist.

    Ein für mich ideales Fahrzeug wäre ein LKW bis max. 7,5 to. der ruhig älter sein kann, nicht zuviel KM auf dem Tacho hat, aber regelmäßig bewegt wurde. So was ausgebaut und mit mindestens 1 To. Luft nach oben kann noch jahrelang Freude bereiten.

    Nur sollte man sich davon verabschieden, zuviel unnötigen Krempel mit sich rumzuschleppen. Ein Fahrrad für's Brötchenholen, ein Moped um sich die Gegend anzusehen, und wohlmöglich noch ein Quad, weil so cool und "in" ist. :mrgreen:

    Dieses Umwelt- und "da darf ich mit über 3,5 to. nicht hin" Gefasel berührt mich auch nicht, da fahr ich halt woanders hin. Ziele gibt es immer noch genug.

    Nur wie sag ich's dem Vater, wie der Mutter, wie der Kinder siebenköpfiger Schar? :wink:

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    das mit Krabbe ist schon in einem PN Verkehr geklärt :)

    Ja, so schlägt das Pendel hin und her :wink:

    Ralf
    Oschis Erfahrungen lesen sich in der Tat nicht wirklich gut. Aber muss das immer so sein. Man kann auch mit einem relativen Neuwagen Pech haben.
    Um so wichtiger für mich nach einem Händler Ausschau zu halten, der über den Zustand der Fahrzeuge bestens informiert ist, egal ob etwas neuere Technik oder Alteisen angeboten wird.

    Der Neukauf ist für mich erst einmal durch. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, bekommt man kein neues Fahrzeug für die in den Raum geschmissenen € 50K.

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